1. Lerne auch mal „Nein“ zu sagen
Kennst du das Gefühl, wenn von allen Seiten an dir gezerrt wird und jeder etwas von dir möchte? Sei es Eltern, Freunde, Kommilitonen und Kommilitoninnen und Lehrende. Insbesondere in stressigen Phasen, ist es nicht schlimm, von Zeit zu Zeit auch einfach mal „Nein“ zu sagen. Speziell aus unwichtigen Verpflichtungen, die dich unnötig Zeit kosten, solltest du lernen dich herauszuziehen. Wahrscheinlich kostet das zu Beginn Überwindung, aber dafür sparst du Zeit, Nerven und kannst die Dinge tun, die wirklich wichtig sind und für die du gerne Zeit aufbringen möchtest.
2. Strukturiere deine Woche
Sonntage oder Montage bieten sich hervorragend an, um die anstehende Woche zu organisieren. Du kannst dir einen Plan erstellen, welche Termine über die Woche anstehen und welche Erledigungen gemacht werden müssen. So weißt du schon zu Beginn der Woche, was noch alles auf dich zukommt und wann dir freie Zeit für dich und deine Freunde bleibt. Damit behältst du einen guten Überblick und ersparst dir negative Situationen, was dein Zeitmanagement betrifft.
3. Finde heraus, wann deine produktivste Zeit ist
Nicht jeder Mensch kann zu jeder Tageszeit produktiv arbeiten. Wir alle haben unsere Zeiten, in denen die Konzentration und Produktivität am höchsten ist. Finde heraus, wann deine ideale Tageszeit ist, um besser arbeiten zu können. Versuche deinen Tagesablauf danach auszurichten und du wirst in weniger Zeit wesentlich mehr schaffen.
4. Realistische Ziele setzen
Um sich nicht unnötig selbst in ein Motivationsloch zu katapultieren, ist es wichtig, dass man die eigenen Tages,- Wochen,- oder auch Semesterziele realistisch definiert. Das heißt, setzte dir lieber kleinteilige Ziele und meistere diese erfolgreich. Der Belohnungsmechanismus bürgert sich in dein Gedächtnis ein und du wirst mit dem Gefühl belohnt, die gesteckten Ziele erfolgreich geschafft zu haben.
Wenn du dir zu viele Aufgaben auf einmal vornimmst, wirst du unproduktiv und läufst Gefahr, keine der Aufgaben vollständig abzuschließen. Teile dir deine Aufgaben daher lieber ein, um wirklich effizient zu sein.
5. Ablenkungen vermeiden
Um dich besser konzentrieren zu können, solltest du darauf achten, mögliche Ablenkungen abzuschalten, solange du produktiv arbeiten möchtest. Fokussiere dich wirklich nur auf das, was du gerade tun möchtest. Schalte dein Smartphone, deine E-Mails, Social-Media-Kanäle und sonstige Störquellen ab und fokussiere dich stattdessen auf deine To-do’s. Der Rest kann warten!
6. Hilfe holen
Trotz bester Organisation fühlst du dich manchmal überfordert und weißt nicht wie es weitergehen soll? Es ist überhaupt keine Schande, sich externe Hilfe zu holen. Diese kann in Form von Nachhilfe sein, wenn du einfach in bestimmten Studienfächern alleine nicht weiterkommst. Darüber hinaus bieten sehr viele Universitäten und Hochschulen Sprechstunden für Studierende an, die sich überfordert fühlen und mit dem Gedanken spielen, das Studium abzubrechen. Hier werden dir alternative Studienmöglichkeiten aufgezeigt und Optionen besprochen.
Hier kann es auch helfen sich mit Freunden oder Familie zusammenzusetzen und Erfahrungen auszutauschen und zu überlegen, inwiefern diese dich vielleicht besser unterstützen können.
7. Fehler vermeiden
Hier noch ein paar Tipps, auf welche Dinge zu achten solltest, um einer möglichen Überforderung im Studium vorzubeugen:
- Stundenpläne nicht zu vollpacken
- Gesunde Work-Life-Balance schaffen
- Nicht zu viele Nebenprojekte beginnen
- Pausen gönnen
- Suche dir eine Lerngruppe
Fazit
Selbstverständlich entsteht nicht jede Überforderung durch eines der oben genannten Themen, sondern ist sehr individuell. Daher ist es wichtig für dich selbst herauszufinden, was die Ursache für deine Überforderung im Studium ist. Gutes Zeitmanagement, strategische Planung und Stressbewältigung sind der beste Schutz vor dem Gefühl der Überforderung.