Am Tag deiner Prüfung solltest du, dank deiner guten Vorbereitung, deine Bestleistung abrufen können. Dazu zählt nicht nur, dass du den Stoff drauf hast, sondern auch, dass du nicht in Stress gerätst oder einen Blackout bekommst.
Prüfungstag vorbereiten
Damit du deinen Prüfungstag nicht schon hektisch startest, solltest du ein paar Dinge beachten und vorbereiten:
- Packe deine Uni-Tasche schon am Abend vor deiner Prüfung.
- Plane rechtzeitig deine Anreise. Suche dir eine frühzeitige Bahn raus und plane für den Notfall eine Bahn als Zeitpuffer ein. Das Gleiche gilt natürlich auch bei der Anreise mit anderen Verkehrsmitteln.
- Schaue in welchem Hörsaal / Seminarraum deine Prüfung stattfindet.
- Prüfe, ob du alle (erlaubten) Hilfsmittel eingepackt hast, z.B. Formelsammlungen, Taschenrechner, Gesetzesbücher, Skripte, Zeichenmaterialien, Stifte, Geodreiecke und Ausweisdokumente.
- Natürlich solltest du auch einen kleinen Snack zur Stärkung sowie etwas zu Trinken einpacken.
Wenn du bereits im Vorfeld alles organisiert hast, dann kann bei der Anreise zur Uni am Prüfungstag eigentlich nicht mehr viel schieflaufen. Um ganz sicherzugehen, könntest du auch mit deinen Kommilitonen und Kommilitoninnen nochmals alles abstimmen und dich absichern.
Lernen am Prüfungstag?
Zu dieser Frage hat wohl jeder seine ganz eigene Meinung. Viele Studierende schwören darauf den Lernstoff am Prüfungstag nochmal ganz in Ruhe durchzugehen, weil es sich dann nochmals festigen soll. Andere Studenten und Studentinnen hingegen schauen sich ihre Lernunterlagen am Prüfungstag nicht mehr an. Ganz getreu dem Motto: „Jetzt bringt es eh nichts mehr!“.
Klar ist wohl, du solltest einige Stunden vor der Prüfung nicht anfangen dich verrückt zu machen. Versuche nicht auf den letzten Drücker noch hochkomplexen Lernstoff in deinen Kopf zu bekommen. Erstens wird das vermutlich sowieso nicht mehr funktionieren, zweitens verunsichert es dich eher so kurzfristig noch “neue” Lerninhalte zu studieren.
Grundsätzlich kann man sagen, am Klausurtag zu lernen ist per se nicht schlecht, solange man sich nicht übernimmt und nicht in Panik verfällt, weil man das Gefühl hat, nichts zu können.
Entspannen und Ablenken
Natürlich kannst du auch Dinge tun, die dich wissentlich entspannen und dir sogar Energie verleihen. Dazu zählen z.B. Musik hören und Sport machen. Hierbei werden Glücksgefühle ausgeschüttet, welche sich positiv auf das Gemüt auswirken. Zudem kannst du auch Sachen machen, bei denen du in einen produktiven Flow-Zustand kommst. Hierbei solltest du allerdings darauf achten, dass du dich geistig nicht zu sehr auspowerst - schließlich gilt es noch eine Prüfung zu schreiben!
Starte mit deiner besten Tagesform
Du solltest nicht nur deine Unterlagen und Tasche für den Prüfungstag organisieren, sondern auch für dein leibliches Wohl sorgen. Um bei deiner Prüfung bestmöglich zu performen, solltest du dich fit und wohlfühlen.
Achte deshalb darauf, dass du in der Nacht davor ausreichend Schlaf bekommst. Das heißt nicht bis tief in die Nacht lernen, sondern zeitig einen Cut machen, damit du auf mindestens 7 Stunden Schlaf kommst. Zudem solltest du dir für deine Prüfung bequeme Klamotten anziehen, du solltest nicht von einer zwickenden Hose oder kratzenden Strickjacke aus dem Flow gebracht werden.
Trinken, Trinken, Trinken - stelle sicher, dass du ausreichend Flüssigkeit, bestenfalls Wasser, zu dir nimmst. Auch Energielieferanten wie Nüsse oder Bananen können hilfreich sein. Zudem solltest du auch geistig in bester Verfassung sein. Viele Studierende können in der Klausur nicht ihre volle Leistung abrufen, da sie zu gestresst sind oder destruktive Gedanken haben. Versuche also deinen Fokus auf die positiven Dinge in deinem Studium zu lenken und denke nicht an das Worst-Case-Szenario dieses Prüfungstags.
Wir wünschen dir eine erfolgreiche Prüfungszeit!