1. Erstellt einen Putzplan
Einer der häufigsten Streitpunkte in einer WG betrifft das Thema Putzen und Sauberkeit. Dem kann aber ganz einfach vorgebeugt werden: erstellt einen Putzplan. Auf diesem werden alle Tätigkeiten festgehalten, welche im Haushalt anfallen. Dazu gehören tägliche To-dos ebenso wie Wochenaufgaben. Da Putzen und Saubermachen eher zu den unbeliebten Aufgaben gehören, sollte man hier einen Putzplan wählen, mit dem alle Beteiligten (einigermaßen) zufrieden sind.
2. WG-Kasse
In einer Wohngemeinschaft fallen neben den eigenen Mietausgaben auch noch zahlreiche Gemeinschaftskosten an. Dazu zählen beispielsweise die Kosten für Gebrauchsartikel, die alle nutzen (Toilettenpapier, Reinigungsmittel usw.) oder Nebenkosten. Hierfür könnt ihr am besten eine WG-Kasse einrichten, in welche alle den gleichen monatlichen Betrag einzahlen. Aus dieser Kasse können alle Kosten, welche die gesamte WG betreffen, bezahlt werden. Bleibt am Ende des Monats etwas übrig, ist bestimmt auch noch eine Runde Pizza drin :-)
3. Die Zimmer der Anderen sind tabu
Privatsphäre sollte in jeder WG großgeschrieben werden. Die üblichen Umgangsformen sollten gerade hier eingehalten werden. Das heißt, anklopfen, wenn die Zimmertür des Mitbewohners geschlossen ist und wenn der Mitbewohner nicht zuhause ist, wird auch das Zimmer nicht betreten.
Auch du möchtest wahrscheinlich nicht, dass sich eine andere Person alleine in deinem Zimmer rumtreibt.
4. Erstellt eine Kühlschrank-Aufteilung
Um Missverständnissen aus dem Weg zu gehen, solltest du für den Kühlschrank eine Aufteilung vornehmen. Dabei bietet sich ein Gemeinschaftsfach sowie ein einzelnes Fach für jeden WG-Mitbewohner an.
5. Rücksicht nehmen
Je nach der Mitbewohnerzahl kann es in einer WG schon mal ganz schön laut und unübersichtlich vorgehen. Daher sollte jeder einzelne auf die anderen Rücksicht nehmen und sich nicht verhalten, als wäre er oder sie alleine in der Wohnung. D.h. laute Musik o.ä. vorher ankündigen bzw. absprechen. Ihr könnt auch feste Ruhezeiten vereinbaren, quasi eine Art “Mittagspause”.
6. Probleme offen ansprechen
Damit ein WG-Leben für alle entspannt funktioniert, sollten Probleme, Streitigkeiten und Unstimmigkeiten direkt angesprochen werden. Bist du von etwas genervt oder fühlst dich gestört? Dann sprich das Thema ganz direkt an, denn nur wenn alle zufrieden sind, kann so ein Zusammenleben funktionieren.
7. Gäste anmelden
Wenn du Freunde einladen willst und dein Mitbewohner eventuell das gleiche vorhat, dann kann es schnell mal eng werden. Gib vorab einfach kurz Bescheid, damit sich deine Mitbewohner darauf einstellen können und ggf. umplanen können.
8. Teilen
Möchtest du dir etwas von deinen Mitbewohnern leihen? Kein Problem, aber dann solltest auch du im Umkehrschluss deine Sachen den anderen zur Verfügung stellen. Vielleicht gibt es in der Wohnung einen Ort, an dem ihr die Dinge lagern könnt, die ihr Teilen möchtet.
9. Lass deine Sachen nicht überall liegen
Für ein gutes Miteinander solltest du deine Sachen nicht überall rumliegen lassen. Wie dein Zimmer aussieht, ist deinen Mitbewohnern vermutlich ziemlich egal. Allerdings sollte sich dein Chaos nicht in der ganzen Wohnung ausbreiten.
10. Haltet euch an die Regeln
Wenn du mit deinen Mitbewohnern Regeln aufstellst, dann solltet ihr euch auch daran halten. Damit das auch wirklich passiert, kannst du eine Art “Bestrafung” einführen, wie z.B: Wer sich nicht daran hält, muss eine Kiste Bier oder eine Runde Pizza ausgeben.