1. Urlaube nachhaltiger gestalten
Arbeiten, sparen und sich davon einen tollen Urlaub gönnen - das wollen wir alle. Doch natürlich lässt sich auch hier bei der Planung etwas auf die Umwelt achten. Aufgrund der vielen Billig-Airlines sind Flüge in den letzten Jahren immer günstiger geworden. Sogar so günstig, dass es selbst beim Reisen im Inland häufig viel preiswerter ist, dafür das Flugzeug zu nehmen statt sich in einen Zug zu setzen.
Grundsätzlich ist es natürlich sinnvoll weniger zu fliegen. Doch um tolle Fernreiseziele zu entdecken, gibt es keine Alternative. Um jedoch etwas nachhaltiger zu fliegen, kann man bei vielen Fluggesellschaften einen CO2-Ausgleich zahlen.
Innerhalb Europas können zahlreiche Ziele mit dem Zug oder dem Fernbus bereist werden.
2. Recycling
Versuchungen lauern überall. Wir leben in einer Konsumgesellschaft und neigen immer häufiger dazu, Dinge nicht mehr zu reparieren, sondern direkt eine neue Alternative zu kaufen.
Doch wie wäre es denn, wenn wir mit alten Dingen und Klamotten noch Geld verdienen und andere Personen damit happy machen könnten.
Wenn du Kleidung hast, die du nicht mehr trägst, kannst du diese auf dem klassischen Flohmarkt oder online auf einer Flohmarkt-Plattform (z.B. Vinted, Shpock) verkaufen.
Wenn du noch einen Schritt weitergehen möchtest, kannst du selbst natürlich auch auf Second-Hand-Kleidung zurückgreifen. Hier lassen sich hervorragende Schnäppchen machen und die Klamotten sind häufig neuwertig und ohne Mängel.
Möbel und elektronische Geräte kannst du sehr gut bei Ebay-Kleinanzeigen verkaufen. Du sparst dir den Weg zum Wertstoffhof und verdienst auch noch ein bisschen was dabei.
3. Weniger Strom- und Wasser verbrauchen
Studenten und Studentinnen müssen in den deutschen Großstädten schon sehr viel Geld für ihre Miete aufbringen. Da ist es doch von Vorteil, wenn man bei den Nebenkosten etwas einsparen kann und gleichzeitig auch noch etwas Gutes für die Umwelt tut.
Einige Tipps, womit sich die Strom- und Wasserkosten gering halten lassen:
- Heizung ausschalten beim Lüften
- Duschen statt Baden
- Waschmaschine nur vollbeladen laufen lassen (Tipp: 40 Grad reicht meistens aus)
- Energiesparlampen nutzen
- Mehrfachsteckdosen mit Kippschalter nutzen (können bei Nichtnutzung ausgeschaltet werden)
4. Sharing-Modelle nutzen
Sharing-Modelle für Autos und Elektroroller gibt es schon lange und erfreuen sich großer Beliebtheit. Nicht alle Studenten und Studentinnen haben ein eigenes Auto. Insbesondere zum Einkaufen kann das manchmal ganz schön lästig sein. Dafür eignen sich ideal die Auto-Sharing- Angebote, welche in den meisten Großstädten angeboten werden.
Um den Weg zwischen WG-Zimmer und Uni kostengünstig zurückzulegen, kann man einen der zahlreichen E-Scooter nutzen.
Doch es gibt noch viele weitere Bereiche, in welchen man sich Dinge von anderen ausleihen kann. So gibt es beispielsweise Plattformen, bei denen man sich von Fremden gegen eine geringe Gebühr Werkzeug o.ä. leihen kann.
5. Eigene Verpackungen verwenden
Wir alle kennen die Plastikrolle in der Obst- und Gemüseabteilung im Supermarkt. Dass das die reinste Umweltverschmutzung ist, ist uns wohl auch allen klar. Alternativ dazu gibt es Mehrwegnetze, in denen man unverpacktes Obst und Gemüse verpacken und ggf. abwiegen kann.
Die Supermärkte haben bereits den ersten Schritt in eine nachhaltigere Richtung gemacht und den Verkauf von Plastiktüten gestoppt. Alternativ gibt es nun Papiertüten. Doch auch die kosten Geld und müssen aus nachwachsenden Rohstoffen produziert werden. Also nimm doch einfach deinen eigenen Einkaufsbeutel mit!
Falls du mal keinen eigenen Beutel dabei hast, dann stehen in den meisten Supermärkten auch kleine Kartons herum, in welchen du deinen Einkauf verstauen kannst.
Fazit
Selbstverständlich ist es nicht einfach alles von heute auf morgen umzustellen. Jedoch helfen die Tipps dabei, das eigene Leben etwas nachhaltiger zu gestalten. Wenn wir alle ein bisschen was ändern und bewusster Leben, können wir zukünftigen Generationen einen großen Gefallen tun.