Geburtstag feiern - 8 Tipps für eine gelungene WG-Party, die nicht teuer sein muss

Veröffentlicht am 12.01.2016

Geburtstag feiern - 8 Tipps für eine gelungene WG-Party, die nicht teuer sein muss

Timing ist alles

Wann man Geburtstag hat, kann man sich natürlich nicht aussuchen. Den Tag der Feier allerdings schon! Versuche es zu vermeiden, deine Party mitten in den Semesterferien zu schmeißen, wenn alle deine Freunde im Urlaub sind. Auch in den Prüfungsphasen sind die meisten nicht so gut aufs Feiern zu sprechen. Wenn dein Geburtstag aber genau in diese Zeit fällt, lass dir dadurch nicht die Stimmung vermiesen. Echte Freunde feiern auch im Lernstress mit dir! Am besten wählst du einen Tag am Wochenende, da haben die meisten Leute Zeit. Man kann ausschlafen und auch weit entfernt wohnende Freunde einladen. Wenn trotzdem keiner kommen kann, verschiebst du deine Geburtstagsparty eben um eine Woche nach hinten.

Der Gast ist König

Die besten Freunde dürfen auf keiner Geburtstagparty fehlen. Für ein bisschen Abwechslung kann man auch ein paar neue Bekannte einladen und dadurch sogar engere Freundschaften schließen. In einer WG oder eigenen Wohnung ist aber bekanntlich nicht unendlich viel Platz. Damit sich die Leute nicht stapeln und ständig auf die Füße treten, sollte die Anzahl der Gäste gut geplant sein. Pro Quadratmeter wird eine Person gerechnet. Der Stellplatz von Möbeln und das Badezimmer zählen natürlich nicht dazu. Da in der Regel ein Drittel der Eingeladenen absagt, kann man immer ein paar Leute mehr einplanen. So wird die Bude garantiert voll! Aber auch die Verteilung von Frauen und Männern sollte ausgeglichen sein. Ansonsten einfach mehr Frauen als Männer einladen, dann kommen letztere von ganz alleine. ;-)

Die Location

Die besten Partys finden immer in der Küche statt! Trotzdem sollte der Rest der Bude aufgeräumt und tanztauglich sein. Und man muss sich gut überlegen, welche Räume genutzt werden und welche nicht. Soll die Party nur im Flur und in der Küche stattfinden? Steht vielleicht auch ein Wohnzimmer zur Verfügung? Und sollte man das eigene Schlafzimmer lieber abschließen? Die einen legen eben mehr Wert auf Privatsphäre, die andern nicht. Auf jeden Fall muss die Partylocation aber mit den Mitbewohnern abgesprochen werden. Schließlich ist die Wohnung auch ihr Reich. Wenn man die Stimmung nicht verderben will, indem alle zehn Minuten die Raucher vor die Tür gehen, sollte man außerdem eine „Raucherzone“ einplanen. Besonders praktisch ist es natürlich, wenn man einen Balkon hat.

Was zu Futtern!

Kulinarische Köstlichkeiten sind auf einer Party Pflicht. Egal ob Fingerfood oder ein Drei-Sterne-Menü, Hauptsache es kommt was auf den Tisch. Wer nicht viel Geld für Pizza und Co. ausgeben will, kann auch andere „Sattmacher“ bereit stellen. Ein Topf Chili con Carne mit Baguette ist einfach und schnell gemacht. Oder probiere es mit Laugenbrezeln zum Aufbacken, die gibt es sehr günstig im Supermarkt. Ansonsten kommen selbstgemachte Pizzaschnecken, Kartoffelsalat und Würstchen immer gut an. Dazu stellst du noch ein paar Schälchen mit Knabberzeug wie Salzstangen und Chips auf, und fertig ist die Verpflegung.

Einen Bechern!

Auf deiner Geburtstagsfeier soll natürlich niemand auf dem Trockenen sitzen. Plane deshalb genug alkoholische aber auch nicht-alkoholische Getränke ein. Hier ist das Motto: Lieber zu viel als zu wenig. Bei vielen Getränkemärkten kann man auf Kommission kaufen und ungeöffnete Flaschen später wieder zurückgeben. So gerätst du nicht in Not, wenn deine Gäste mehr Durst haben als geplant. Auf der Getränkeliste sollten immer die „Klassiker“ wie Bier, Wein und Schnaps stehen. Aber auch Cocktails werden immer beliebter auf Hauspartys - allerdings nicht für den Geldbeutel. Um die Fahrer und „Anti-Alkoholiker“ nicht abzuschrecken, kannst du neben Softdrinks auch attraktivere Getränke ohne Alkohol anbieten, wie zum Beispiel eine selbstgemachte Bowle aus Fruchtsäften. Stell einfach eine Flasche Rum daneben, so kann sich jeder nach Belieben einen Cocktail selber mixen.

Oder doch eine Mitbringparty?

Wer nur ein kleines Budget zur Verfügung hat, kann seine Freunde auch bitten, etwas mitzubringen. Das ist keineswegs unhöflich oder faul, im Gegenteil. Mitbringpartys sind voll im Trend. Zum einem entlasten sie den Gastgeber, weil dieser vor der Party nicht etliche Stunden in der Küche verbringen muss. Zum anderen kann so ein kunterbuntes Buffet entstehen, weil jeder etwas Anderes und auf seine Weise zubereitet. Sofern vorher abgesprochen! Aber auch wenn deine Freunde Salate und Co. mitbringen, solltest du immer für die Basics sorgen. Knabberzeug, Bier und Softdrinks sind ein Muss.

Please don’t stop the music!

Eine Party steht und fällt mit der Liederauswahl! Denn wenn die Musik nicht gefällt, kommt keine Stimmung auf. Umso wichtiger ist es, sich vorzubereiten. Dafür kannst du dir selber eine Playlist erstellen oder in Musikchannels wie Spotify rumstöbern. Dort findest du bestimmt eine Liste mit geeigneter Partymusik. Natürlich sind Geschmäcker verschieden und nicht jeder Musikwunsch kann erfüllt werden. Am besten ist deshalb ein guter Mix aus Allem - Neues und Altes, Elektro und Schlager. Du musst nicht den ganzen Abend Helene Fischer spielen, aber lass die Schlager-Fans auch auf ihre Kosten kommen. Mit angesagten Charts kann man eigentlich nichts falsch machen. Hauptsache, jeder kann mitzappeln! Aber Vorsicht mit der Laustärke! Deine Party soll ja nicht um 23 Uhr von wütenden Nachbarn oder gar von der Polizei beendet werden. Versuche, die Nachtruhe einzuhalten und die Musik auf Zimmerlautstärke zu begrenzen. Dann kann man sich eh viel besser unterhalten. Ansonsten die Nachbarn einfach mit einladen oder ein paar Tage vorher das Spektakel ankündigen, damit die Partymuffel rechtzeitig flüchten können.

Do-It-Yourself

Zum Schluss haben wir noch ein paar Tricks, wie du für wenig Geld das Beste aus deiner Partylocation rausholen kannst.

  • Nicht genug Stühle? Leere Bierkästen hochkant aufstellen, ein Kissen drauf und fertig ist die Sitzgelegenheit.
  • Kühlschrank voll? Badewanne mit eiskaltem Wasser volllaufen lassen und Bierkästen rein oder im Winter einfach auf den Balkon stellen. Wer weder Badewanne noch Balkon hat, kann die Bierkästen bei kalten Temperaturen auch mit einem dicken Seil ans Fenstergeländer binden. Aber Vorsicht, nicht auf den Gehweg fallen lassen!
  • Kein Flaschenöffner da? Probiere es doch mal mit einem Feuerzeug, Schlüssel, Hammer, Löffel oder mit einer anderen Flasche. Mit der Kante des einen Kronkorken lässt sich der andere Kronkorken gut aufhebeln. Womit du deine Gäste garantiert beeindrucken kannst: ein Blatt Papier. Falte es so oft wie möglich. Denn je dicker, desto stabiler ist es. Dann kannst du wie ein Feuerzeug zum Aufhebeln der Flasche benutzen.